Papier-Drachen  selbst gemacht                                                  Home
      
             da hab ich zwar das Rad zum Xten mal erfunden, bin aber tatsächlich von selbst auf diese kostengünstige
               Lösung gekommen.

           Erlaubt sind maximal 2 Blatt DIN A4 (60-80g), Tesafilm  und Bindfaden als Flugleine.  (und eine Schere.)
           Diese Bauart ist geeignet für schwachen bis mäßigen Wind (ein bis maximal drei Windstärken).
           Die Flughöhe ist ca.2-5 m.
         
         1. Man entscheide sich für ein Motiv und drucke es auf ein Blatt  (oder man bemalt den fertigen Drachen später).
             Dadurch wird entschieden ob das Papier längs oder quer gefaltet wird. In diesem Beispiel wurde längs gefaltet.

         2. Man lege das Motiv nach unten und falte das Blatt einmal in der Mitte und dann von der Mitte aus ca.1cm
             weiter wieder zurück, drehe das Blatt um und falte in gleicher Höhe ebenfalls zurück.          
             Ansicht nach dem falten     ¯¯¯¯¯¯V¯¯¯¯¯¯     das Motiv sollte unten sein.

         3. Das 2.Blatt falte man von der Seite aus 2x 1cm und schneide es ab.  Dieser Streifen wird bei dem Drachen in
            das V eingesetzt und dient zur Stabilisierung der Längsachse wo später die Flugleine befestigt wird.
            Um den Schwanz später befestigen zu können wird dieser Streifen etwas nach hinten verschoben eingesetzt
             ca. (2-4cm) und mit Tesafilm am hinteren V befestigt. Dann wird das V oben  geschlossen und mit Tesafilm fixiert.
                                               b1

         4.  Damit das Motiv besser zur Geltung kommt knicken sie große nicht bedruckte Ränder nach oben um und
              befestigen sie mit Tesafilm von oben. Das gibt dem Drachen an den rändern mehr Stabilität.

         5.  Man falte am 2.Blatt die Längsseite  ca. 5x  1cm  ineinander und schneide es dann ab. Dieses Teil wird
              dann quer von oben auf den Drachen geklebt  damit die Tragflächen sich nicht so stark verbiegen können.
             Am besten in der Höhe in der später auch die Leine befestigt wird. Das ist bei ca. 1/3  der Länge des Drachens.
             Was seitlich übersteht wird natürlich abgeschnitten.

          6. Als Schwanz des Drachen wird der Rest des 2.Blattes in Streifen geschnitten und wild links-rechts geknickt.
             Diese Streifen werden dann am überstehenden Ende des V und aneinander angeklebt.

                                     b3       
                                       längs gefaltet            Ansicht von unten
                             
                                     b4
                                                                       Ansicht von oben

          7.  Dann wird die Leine befestigt. bei mehr Wind reicht es nicht mit Tesafilm.
               Dann muss man es durch den stabilisierten Steg der Längsachse  mit einem Loch befestigen. 


                       Die Flugeigenschaften sind von vielen verschiedenen Faktoren abhängig.
                       Davon  ob das Blatt Quer oder Längs als Flugachse benutzt wird,
                                   wie viel Tesafilm und Papier verwendet wurde,
                                   wie groß die übrig gebliebene Tragfläche ist,
                                   wie stabil die Querverstrebung ist,
                                   wie lang oder buschig der Schwanz ist,
                                   wo die Leine genau befestigt wurde.

                          Als Variante kann man das Papier von hinten einschneiden und links und rechts
                          überstehend  falten und festkleben.

                               unten     
                                quer gefaltet mit überstehende Flügelfaltung    von unten       
                                                                                   und von oben gesehen.


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